Mit der Entscheidung von Telefónica, keine Kupfernetze mehr zu verwenden, ist der 19. April der Tag, an dem sie abgeschaltet werden. Die Ära der Kupferkabel geht zu Ende, was das Ende der ADSL-Technologie bedeutet - eine Möglichkeit, sich über kabelgebundene Netze mit dem Internet zu verbinden. Stattdessen werden neuere Technologien bevorzugt, insbesondere in Spanien, wo Glasfaser eine der weltweit führenden Technologien ist.
ADSL gehört für die Internetanbindung in Spanien der Vergangenheit an. Diese Technologie hat zweifelsohne eine wichtige Rolle im Digitalisierungsprozess gespielt, aber mit dem technologischen Fortschritt ist ihre Unterstützung nicht mehr sinnvoll. Eine große Anzahl von Nutzern in Spanien verwendet jedoch immer noch diese Technologie, was bedeutet, dass sie buchstäblich ohne Internet dastehen könnten, wenn keine Maßnahmen ergriffen werden.
Dies ist zwar nicht unerwartet, da die endgültige Abschaltung der Kupferleitung bereits seit mehreren Jahren geplant ist, doch das Problem bleibt bestehen. Die Abschaltung der letzten Kupferleitung bedeutet, dass Nutzer und Diensteanbieter in Rekordzeit Alternativen finden müssen.
Obwohl Glasfaser in Spanien bereits Standard ist, wird jeder zehnte Nutzer nicht auf Glasfaser umsteigen können, weil diese in seinem Gebiet nicht vorhanden ist. Dies zwingt die Menschen dazu, sich nach Alternativen umzusehen, z. B. nach mobilen Internet- oder Satelliteninternetdiensten, oder sich an Anbieter zu wenden, die Dienste anbieten, nachdem die Kupferleitungen abgeschaltet worden sind.
Dieses Problem ist nicht nur bei Telefónica anzutreffen: Ende 2023 hatte Vodafone rund 14 000 Kunden, die noch einen Kupferkabelanschluss nutzten, während Orange, ein weiterer großer Betreiber, zum gleichen Zeitpunkt 241 000 aktive ADSL-Anschlüsse hatte.
Obwohl die Betreiber versuchen, den Kunden Alternativen anzubieten, sind viele von ihnen noch immer unentschlossen. Wenn sie nach der Abschaltung der Kupferleitungen nicht zu anderen Netzen wechseln, werden sie ohne Internetzugang dastehen.
Viele dieser Kunden haben dies erst am 19. April bemerkt, als sie plötzlich ohne Internet auskommen mussten und sich überstürzt auf die Suche nach anderen Möglichkeiten machten.
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